Zahnarztpraxis Dr. Thom - 30 Jahre

Unsere Leistungen

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Das Syndrom der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD), das Funktionsstörungen im Kauapparat beschreibt, ist ein immer häufiger wahrzunehmendes Krankheitsbild. Trauma, Stress, „Pressen und Knirschen“ der Zähne zeigen ursächliche Zusammenhänge.

Mögliche Symptome sind Kiefergelenksbeschwerden, chronische Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Tinnitus, Migräne, Schwindel, eingeschränkte Mundöffnung und Schluckbeschwerden – bis hin zu Körperfehlstellungen wie einem Beckenschiefstand. Symptome im Mund sind heruntergekaute Zähne, Zahnhalsdefekte, eine abgesunkene Kauebene, Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis) und fehlende Abstützungen im Seitenzahngebiet.

Die Therapie erfolgt interdisziplinär in einer Kombination aus Schienentherapie, Einschleiftherapie, Physiotherapie und medikamentöser Therapie.

In unserer Praxis werden ausschließlich Repositionierungsschienen angefertigt. Um eine Therapie der Ursachen zu ermöglichen, ist dabei eine spezielle Registrierung der neuromuskulär entspannten Unterkieferposition notwendig.

Funktionstherapie Schaubild

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD).

Implantologie

Zahnimplantate und Zahnersatz aus einer Hand, unter besonderer Berücksichtigung kaufunktioneller Zusammenhänge, bilden das Grundkonzept unserer Zahnarztpraxis.

Zahnimplantate werden immer mehr zu einer Standardversorgung in der modernen Zahnmedizin. Sie bilden eine verlässliche Alternative als Basis einer prothetisch aufwendigen Versorgung im Vergleich zu parodontal bzw. endodontisch vorbehandelten Pfeilerzähnen. Nicht mehr vorhandene wichtige Abstützungen können so wiederhergestellt werden. Das zweijährige postgraduelle Studium zur Erlangung des „Master of Science in Oral Implantology“ der deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) galt der Vertiefung und Weiterentwicklung meiner mehr als zehnjährigen Erfahrung als implantologisch tätiger Zahnarzt.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Zahnimplantate.

Zahnersatz

Die Anfertigung hochwertigen Zahnersatzes ist ein zentraler Bestandteil unseres Praxiskonzeptes. In Zusammenarbeit mit dem Dentallabor Rübeling+Klar, in unmittelbarer Nähe zu unserer Praxis gelegen, entstehen metallfreie keramische Inlays, Teilkronen, Kronen und Brücken in CAD/CAM-Technologie sowie abnehmbar-festsitzende Brücken und Teilprothesen auf funkenerodierten Teleskopen, die eine perfekte und langlebige Passung ermöglichen.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Zahnersatz.

Ästhetische Zahnheilkunde

Zur Erhaltung und Gestaltung Ihres gesunden Lächelns wenden wir moderne Verfahren der ästhetischen Zahnmedizin an.

Dazu gehören Zahnaufhellungen durch Bleaching, zahnfarbene Füllungstechniken wie z. B. Kompositfüllungen oder CAD/CAM-gefertigte Keramikinlays, Veneers (Verblendschalen), Teilkronen und -brücken aus Vollkeramik sowie kieferorthopädische Korrekturen von Zahnfehlstellungen im Erwachsenenalter mit nahezu unsichtbarer IN-LINE Methode.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Ästhetische Zahnheilkunde.

Parodontologie

Erkrankungen des Zahnhalteapparates, des Parodontiums, sind der Hauptgrund für Zahnverlust bei erwachsenen Patienten. Bei dem oftmals durch die Patienten mit dem Argument „Es tut ja nichts weh“verharmlosten Krankheitsbild handelt es sich um eine Infektionskrankheit mit akuten und chronischen Schüben. Die Bakterien, die den Halteapparat der Zähne irreversibel zerstören, belasten auch das Immunsystem und den gesamten menschlichen Organismus. Durch die Verschleppung der Bakterien über den Blutkreislauf können Herz, Leber und Nieren beeinträchtigt werden.

Die systematische Behandlung einer bestehenden Parodontitis ist zwingende Voraussetzung für alle weiterführenden Behandlungen wie Implantationen und Zahnersatz. Regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen (PZR) sind für eine erfolgreiche Therapie einer Parodontitis unerlässlich.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Parodontologie.

Tinnitustherapie

Tinnitus aurium beschreibt meist subjektiv wahrgenommene Geräusche, die nicht durch Schall extern erzeugt werden. Unzählige Genesen des „Ohrklingelns“ werden beschrieben. Bis zu 20% der Bevölkerung leiden unter Tinnitus, einseitig oder beidseitig, temporär oder permanent, mit wechselnder oder konstanter Frequenz und Amplitude. Bis zu drei Monate nach erstem Auftreten wird er als akut eingestuft, danach als chronisch mit sich stark mindernden Heilungschancen. Tinnitus ist oft ein Symptom der craniomandibulären Dysfunktion (CMD), er sollte vor einer funktionstherapeutischen Intervention durch den Zahnarzt immer durch die Kollegen der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde abgeklärt werden. Zwei Drittel aller Tinnituspatienten haben mindesten zwei Symptome einer CMD. Bei 67% der CMD-Patienten kann ein Tinnitus diagnostiziert werden.

Die Therapie des kaufunktionellen Tinnitus besteht in der Einstellung und langfristigen Stabilisierung einer neuromuskulär entspannten Unterkieferposition durch Schienentherapie, Einschleiftherapie bzw. prothetischen Aufbau der Kauebene.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Tinnitus.

Allgemeine Zahnheilkunde

Unsere Praxis versorgt Sie mit den „klassischen“ zahnärztlichen Leistungen. Das umfasst unter anderem die reguläre Halbjahreskontrolle, die Behandlung von Karies, Füllungstherapie, Schmerzbeseitigung und Wurzelkanalbehandlungen.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Allgemeine Zahnheilkunde.

Endodontie

Die Pulpa des Zahns (Nerv, Blutgefäße und Bindegewebe) kann sich unter anderem durch Karies oder Frakturen entzünden. Bakterien besiedeln den Zahn und infizieren über die Pulpa den Knochen.

Moderne Techniken und Materialien ermöglichen uns heute, Zähne lange zu erhalten. Die Behandlung komplizierter Wurzeln und Infektionen des Kiefers die vom Zahn ausgehen, führten früher oft zu Zahnverlusten.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Endodontie.

Schlafapnoe

Wenn wir über Schlafapnoe sprechen ist in den meisten Fällen vom sogenannten Obstruktiven Schlafapnoe – Syndrom (OSAS) die Rede. Dieses ist die häufigste Ursache einer schlafbezogenen Atemstörung. Durch den Kollaps der Schlundmuskulatur wird während des Schlafes eine Obstruktion (Verengung / Verschluss) der oberen Atemwege ausgelöst.

Wichtig ist, dass die OSAS von einer zentralen Apnoe mit völlig anderer Entstehungsgeschichte unterschieden wird. Bei einer zentralen Apnoe passieren andere Abläufe im Körper die dann zu einem Atemsillstand führen. Im folgenden Text befassen wir uns ausschließlich mit dem Obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS).

Dies führt zu einem vorübergehenden Atemstillstand und einer Minderbelüftung der Lunge. Daraus resultieret ein steigender Kohlendioxidgehalt des Blutes und dadurch wiederum eine Weckreaktion beim Betroffenen (micro-arousal). Eine zeitgleich ausgelöste abnehmende Hypoxämie (Sauerstoffsättigung) führt zu einer mangelhaften Sauerstoffversorgung im Gewebe des Körpers und des Gehirns.

Die Weckreaktion führt in den meisten Fällen nicht zum bewussten Aufwachen des Betroffenen. Es erhöhen sich lediglich die Körperfunktionen wie der Puls und die Ausschüttung von Stresshormonen. Auch die Schlafphasenabfolge verändert sich insofern dass Erholungs- und Regenerationsfunktionen des Nachtschlafes deutlich gemindert werden.

Die Folgen des Obstruktiven Schlafapnoe – Syndroms (OSAS) sind weitreichend und können unter anderem ein hohes Gesundheitsrisiko bedeuten:

  • Tagesmüdigkeit mit Sekundenschlaf
  • Herz-Kreislauf Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz mit Auswirkung auf die Lebenserwartung
  • Schwindel beim Aufstehen
  • Kopfschmerzen und / oder Mundtrockenheit beim Erwachen
  • Nächtliches Wasserlassen, vermehrter Harndrang während des Schlafes (Nykturie)
  • Nächtliches Schwitzen
  • Konzentrationsstörungen bis hin zu Gedächtnisstörungen
  • Depressive Verstimmungen
  • Erektile Dysfunktion, Impotenz
  • Unruhiger Schlaf
  • Vermutet wird ein Zusammenhang mit Erkrankungen wie Tinitus, Hörsturz, Magengeschwür, Diabetes mellitus Typ 2

Das erste Mittel der Wahl ist für die Therapie der OSAS ein „Continuous Positive Airway Pressure“-Gerät (CPAP-Gerät). Eine Nasenmaske oder eine Nasen-Mund-Maske ist über einen Schlauch mit dem Gebläse des CPAP Gerätes verbunden. Dadurch wird ein Unterdruck im oberen Atemweg erzeugt der diesen offen hält und vor einer Obstruktion bewahrt.

In vielen Fällen ist es den Betroffenen leider nicht möglich mit einer solchen Maske zu schlafen. Dann kann eine Unterkiefer-Protrusionsschiene eingesetzt werden die den Atemweg auf simple Weise offen hält.

Der Unterkiefer wird um Millimeter nach vorne geschoben und verhindert so den Kollaps der Schlundmuskulatur. Der Atemwege bleibt frei. Viele Patienten können so das Schlafen mit der aufwändigen Maske des CPAP-Gerätes umgehen. Die Betroffenen schlafen durchgehend ruhig und entspannt und werden auf einfache Weise mit einer Protrusionsschiene vor den schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen einer Schlafapnoe bewahrt.

Vor- und Nachteile einer Protrusionsschiene zur Therapie von Obstruktiver Schlafapnoe:

Vorteile:

  • Verhindert Schnarchen
  • Klein und kompakt und fast unsichtbar einzusetzen, auch auf Reisen
  • Uneingeschränktes seitliches Schlafen
  • Problemloses Einsetzen und Herausnehmen der Schiene
  • Individuelle Anpassung vermeidet die Überbelastung des Kiefergelenks und der Zähne

Nachteil:

  • Bei selbst anzupassenden Schnarchschienensets ist die Funktion nur bedingt gegeben und eine Überbelastung der Zähne riskant

Bitte beachten Sie dass in erster Linie Patienten mit einer leichten bis mittelschweren Schlafapnoe von einer solchen Schiene profitieren können. Im Falle einer stark ausgeprägten Schlafapnoe können andere Therapiekonzepte erforderlich sein.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne individuell und beantworten Ihnen gerne alle Fragen zu diesem Thema.

Informationen zu diesem Thema finden Sie auch bei den entsprechenden Fachgesellschaften:

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin: www.dgsm.de

Deutsche Gesellschaft zahnärztliche Schlafmedizin: www.dgzs.de

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Schlafapnoe.

Schnarchschiene

Durch das Öffnen der Atemweg mit einer Protrusionsschiene, die den Unterkiefer leicht nach vorne bewegt, wird das Schnarchen oft komplett unterbunden. Das Flattern des Gaumensegels (Uvula) und das unter anderem dadurch erzeugte Schnarchgeräusch werden verhindert indem die Schiene eine Spannung der muskulären Strukturen im Rachenraum erzeugt und den Atemwegwiderstand verringert.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Schnarchschiene.

Individualprophylaxe und professionelle Zahnreinigung

Bei der Professionelle Zahnreinigung (PZR) werden harte und weiche Ablagerungen durch unsere speziell augebildeten Prophylaxe-Assistentinnen schonend entfernt. Besonders zwischen Zähnen und Implantaten, wo Patienten die perfekte Reinigung schwerfällt, führen nicht entfernte Beläge zu Entzündungen des Zahnfleisches. Die Beseitigung störender Verfärbungen ist ein angenehmer Miteffekt. Politur und Fluoridierung haben eine schützend anhaltende Wirkung. Die individuelle Beratung und Motivation unserer Patienten ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Behandlung.

Die PZR ist eine wichtige Erhaltungstherapie nach erfolgter Parodontitistherapie, ohne sie und die optimierte Mundhygiene durch den Patienten ist eine Stabilisierung und langfristige Ausheilung einer chronischen Parodontitis nicht möglich.

Auch für ein stabiles Implantatergebnis sind regelmäßige Zahnreinigungen und die Mitarbeit des Patienten sehr wichtig. Anhaltende Plaqueablagerungen an Implantaten können über eine Entzündung des Zahnfleisches zu knöchernem Implantatlagerverlust, der Periimplantitis, ähnlich einer Parodontitis am Zahn, führen.

Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Professionelle Zahnreinigung (PZR).

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Unsere Sprechzeiten

Montag 08.00 - 12.00 Uhr
13.00 - 16.00 Uhr
Dienstag 13.00 - 19.30 Uhr
Mittwoch 10.00 - 14.00 Uhr
Donnerstag 13.00 - 19:30 Uhr
Freitag 08:00 - 14.00 Uhr

Kontakt

Zahnarztpraxis Dr. Stephan Thom
Marzahner Chaussee 88
12681 Berlin
Rübeling+Klar Dental-Labor Berlin
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e. V. (DGZMK)
Deutsche Gesellschaft für Implantologie - DGI
Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde - DGZMK
Antje Förster Physiotherapeutin Berlin
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